Freitag, 8. November 2024

Meine Meinung zu "Soviet Jeans"

Genre: Serie
Empfehlung: Unbedingt ansehen, wenn euch diese Serie irgendwo über den Weg läuft.

Inhalt: Ende der siebziger Jahre - zu einer Zeit, als in der UdSSR heftigste Propaganda gegen die westliche Kultur betrieben wurde - gründete ein begeisterter Rockmusikfan in einer psychiatrischen Klinik in Lettland eine erfolgreiche und illegale Jeansfabrik im Untergrund.

Gleich unser erster Film heute sind 3 Serien der 8-teiligen Serie. Zwischendurch gibt es einen Erzählservice. Die 3 Stunden sind viel zu schnell um und eigentlich bin ich reif die Serie gleich zu bingen. Jede einzelne Figur ist so liebevoll gezeichnet. Renārs, der in einer Theaterwerkstatt Kostüme schneidert und irgendwann aus politischen Gründen in der Nervenanstalt landet ist so voller Leben. Und das ist der grosse Kontrast in der Serie. Die einzelnen Figuren voller Leben und Lachen und dann bricht immer wieder das brutale und rigide russische System der 70er über die Protagonisten herein. Das sind dann die Momente, wo mir die Freude am Film im Halse stecken bleibt. Das Spitzeln, die Gängelung, dieses Gleichschalten das ist wirklich fürchterlich. Woran ich meine besonders große Freude hatte war allerdings die Austattung. Kostüme und Requisite waren wirklich toll und mit viel Liebe zum Detail erstellt. Ausserdem habe ich nach dem Film sofort gedacht: Ich  brauche eine Overlock - Nähmaschine. Ich wollte auch Jeans nähen.

Szene, die in Erinnerung bleibt: Anete, die Frau des korrupten Anstaltsleiters, ist gerade mit Westwaren reich beschenkt worden. In ihrer neuen Jeans legt, sie einen erotischen Tanz für ihren Liebsten hin, in welchen sie dann auch noch den neuen Handmixer sexy integriert.

Trailer zu "Soviet Jeans"

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