Freitag, 8. Februar 2013

Kritik zu 'Yi dai zong shi - The Grandmaster'

Genre: Martial Arts Film, als Lehrmaterial nützlich

Empfehlung: Martial Arts auf die ruhige Art. Ein leckeres Cineastenmahl. Hingehen, wenn man ein solcher ist. Nichts für den Fernseher.

Inhalt: Schöne, chinesische Menschen zeigen Kung Fu. Es sieht aus als würden sie tanzen und dabei andere Menschen verletzen. Sie tragen wunderschöne Kostüme, die sonderbarer Weise ihren Tanz nie einengen. 
Es gibt auch einen Plot, den ich allerdings nicht ganz erfasst habe. Es geht wohl um Liebe und um die unterschiedlichen Kung Fu Stile und -Schulen (ähnlich den unterschiedlichen Stilen im Yoga)

Szene, die besonders in Erinnerung blieb: Jede Szene in der Gong Er (das ist eine Frau) ein neues Kostüm trägt. -Ich könnte mich sofort an die Nähmaschine setzten und mir was nachnähen.

Sonstiges Erlebnis am Rande: Wie üblich kommt Dieter Kosslick als Festivalchef, mit einem seiner Stars zum Fussvolk in den Friedrichstadtpalast. Und als ich  zwischen Übertragung der Eröffnungsgala und dem Filmstart schnell noch verschwinde, bekomme ich einen Schreck. Ich trete aus den Toiletten ins Foyer und stehe direkt vor einer kleinen Gruppe mit Wong Kar Wai und Dieter Kosslick. Vor Schreck mache ich die Tür wieder zu und überlege: Foto, schnell ein Foto. Leider bin ich meinem Grundsatz treu geblieben und habe auf dem Gang zum WC nichts dabei, außer meiner Karte um wieder in den Saal zu kommen. ... Und für ein Autogramm ist mir die Situation dann doch zu sonderbar.

Inhalt laut Berlinale-Programm findet ihr hier: The Grandmaster