Freitag, 8. Februar 2013

The Grandmaster

Mir hat der Film gefallen. Ich fand die Kamera einfach klasse, phantastische Bilder, jede Einstellung wäre es wert als Bild an die Wand gehängt zu werden. Eine wunderbare Bildästhetik. Auch das Tempo des Filmes fand ich sehr gut, keine Hektik, man kann sich auf die einzelnen Szenen einlassen ohne durch rasende Schnittabfolgen ständig rausgerissen zu werden.

Und Wong Kar Wai kann sich offenbar noch ein Kamerastativ leisten und kommt nicht mit der Handkameraseuche daher bei der das Bild nie still steht.

Den Soundtrack fand ich auch sehr stimmig. Schwieriger wird es schon bei der Message des Films. Außer einigen Zitaten die deutlich ausgeschrieben werden und den wahren Geist des Kung Fu betonen (Zurückhaltung, Bescheidenheit - ich fühlte mich ein bisschen an die Fernsehserie mit David Carradine erinnert) werden Episoden aus dem Leben der letzten (?) Großmeister des Kung Fu erzählt. Man erfährt etwas über verschiedene Kung Fu Stile, woher sie kommen, was sie ausmacht. Allerdings nur so viel wie nötig um den Film zu verstehen. Ein Dokumentarfilm ist es trotzdem nicht, sondern eine Homage an Kung Fu und Martial Arts Filme.

The Grandmaster