Samstag, 11. Februar 2017

Meine Meinung zu "Eolomnea"

Genre: 70er Jahre Science Fiktion
Empfehlung: Viel unfreiwillige Komik

Inhalt: Der Film spielt an drei Orten: auf der Erde beim intergalaktischen Rat, in einer kleinen intergalaktischen Aussenstation und auf der Raumstation "Margot" (französisch ausgesprochen: Margeaux). Die Menschen sind hautsächlich mit lässig sitzenden Overalls in orange oder silber bekleidet, die so locker sitzen wie ein Papier-Overall als Schutz beim Renovieren oder mit Rollkragenpullovern. Auf der Erde sind die Rollkragenpullover enganliegend und weiss, auf der intergalaktische Raumstation sind sie grobgestrickt in Seemannsart, dort oben haben die Socken auch Löcher. Die nennen die Station "Leuchturm", denn der Seemann-Rollkragen hat auch einen weissen Vollbart und es ist nur für 2 Menschen Platz.
Was ich sehr vermisse: Ein paar beeindruckende außerirdische Wesen. Die einzigen Ausserirdischen sind "dunkle Flecken" (defacto zeigt der Film "nasse Flecken"), die auf rätselhafte Art verschwinden (defacto einfach trocknen) oder als hässlicher grauer Flatschen am Körper kleben.
Leider hat der Film nur eine dürftige Geschichte: Eolomnea ist eine Art Atlantis, eine andere Zivilisation von der Professor Tall träumt. Der Intergalaktische Rat ist skeptisch und genehmigt die Erforschung nicht. Trotzdem schafft es eine kleine Flotte von Margot aus loszudüsen, um diese neue Zivilisation zu finden. Auch Frau Dr. Maria Scholl und ihr Truppe können dies nicht verhindern. Filmende.

Liebste Szenen: Jede mit Dialogen. Die sind so absurd. Die Sätze: "Mein Strumpf hat ein Loch und ich habe nur Holzleim" oder auch "Ich muss mal" (wirklich wahr!) "Reiss dich zusammen" (beim Eintreffen auf der menschenleeren Raumstation "Margot"), das alles sind nun veritable Filmzitate.
Beim Bechdeltest durchgefallen. Dr. Maria Scholl alleine schafft es nicht.