Montag, 13. Februar 2017

Menashe

Die Story ist nicht neu: Ein junger Mann ringt um seine Rolle und Selbstbestimmtheit  in der Gesellschaft. Allerdings ist die Gesellschaft die hier gezeigt wird, selten in Filmen zu sehen. Der Film spielt in einer chassidischen Gemeinde der USA. Alle Schauspieler stammen aus der Gemeinde und sprechen jiddisch. Später in der Q&A erzählt der Regisseur auch über die schwierigen Dreharbeiten. ZB war es gar nicht einfach Leute zu finden, die sich filmen lassen wollten geschweige den bereit waren, ein Rolle zu übernehmen. Viele sind während der Dreharbeiten auch einfach wieder verschwunden. 

Obwohl ich die Schauspieler ganz gut fand, hatte der Film doch einige Längen und ich war froh dass er irgendwann zu Ende war. 


Im Bechdel Test fällt der Film durch. Ist wohl auch ein Hinweis auf die Rolle der Frau in einer chassidischen Gesellschaft.


Die Filmmusik fand ich gut, schöne ambient music tracks mit banjo und violine von "From the mouth of a sun" - Biespiele kann man auf youtube finden.


The story of this movie has been told many times before: A young man struggling to find his place. The backplot however, is a rare one. The story is placed in a hasidic community in USA. All actors are from that community and talk jiddisch. Later in the Q&A the director also mentions the problems shooting there. How difficult it was to find actors at all and how some of them left during the shooting.


I found the actors quite good, given that they were no prefessional actors. Still the movie had me boring and wishing to get on with it.


The movie failed the Bechdel test, which is maybe a key to the role of women in the hasidic community.


I liked the music, nice ambient from banjo and violine by "From the mouth of a sun", samples can be found on youtube.


https://www.berlinale.de/en/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=201715388