Mittwoch, 11. Februar 2015

Meine Meinung zu "Better Call Saul"

Genre: Spin-off aus der Serie Breaking Bad

Empfehlung: Technisch absolut hervorragend gemacht, der Ton ist spitze; die Art und Weise, wie mit Gewaltdarstellungen Lacher erzeugt werden, ist widerlich.

Inhalt: Wir begleiten den erfolglosen Anwalt James McGill bei seiner Arbeit als Pflichtverteidiger. In der ersten Folge verteidigt er drei 19jährige Jugendliche mit Milchgesicht. In seinem Plädoyer wirbt er vor den Geschworenen um Verständnis für jugendliche Flausen und irrationale Handlung im Zuge von Testosteron Überflutung und erinnert an die eigenen jugendlichen Flausen. Nach seinem Plädoyer ist der Staatsanwalt dran. Stumm rollt er den Videorekorder rein. Die pickeligen Angeklagten senken den Kopf. Das Video wird geladen. Stille. Im Zuschauersaal steht ein Jugendlicher auf, verlässt den Saal, während er sich die Hand vor den Mund hält.
Stumm drückt der Staatsanwalt die Starttaste. Die Kamera zeigt McGill mit einem Shit-verloren-Gesicht. Niemand redet. Wir sehen das Video, die Jugendlichen sind in ein Leichenschauhaus eingebrochen - aus Spass haha. Dann schwenkt die Kamera auf die geschockten Gesichter der Geschworenen. Was folgt ist die Geräuschkulisse zu einer widerwärtigen Leichenschändung. Gruselige Bilder entstehen im Kopf, bevor die Kamera wieder auf das Video schwenkt und die Bilder dort die Phantasie übertreffen.

Die zweite Folge zu beschreiben, dazu habe ich keine grosse Lust.

Szene, die besonders in Erinnerung blieb: Ich hoffe keine. Ich bemühe mich die Bilder aus dem Kopf zu kriegen.