Samstag, 14. Februar 2015

Q&A zu "What happend, Ms. Simone?'

Die Diskussion nach dem Film wird bereichert durch Nina Simones beeindruckende Tochter, Lisa Stroud Simone.
Und ich denke, diese Lebensintensität von Nina Simone hat sie an ihre Tochter weitergegeben, die diese positiv nutzen kann.
Die Regisseurin Liz Garbus hat eine wunderbare Doku gemacht. Das Publikum will fast noch mehr von der Tochter wissen: Wie war das damals im Afrika? Ein Mädchen in der Pubertät plötzlich von New York auf einen anderen Kontinent versetzt. Wie hat sie sich befreit, von den Selbstmordgedanken, der Gewalt der Mutter? Die Flucht zum Vater. Den Frieden machen mit den Eltern. Aufwachsen im Kreise des Who is who der Jazz und Blues Szene der 60er. Sie deutet nur an: 11 Jahre lang hat sie sich für die Armee verpflichtet. Ein Schock für die Eltern, die staatlichen Schutzorganen nicht über den Weg trauen. Ist lange in Frankfurt stationiert und findet in den 90ern dort selber zur Musik, fängt an zu singen und kehrt 2011 mit der eigenen Band nach Deutschland zurück.
Musik von ihr höre ich mir mal nach der Berlinale an. Bin gespannt.