Freitag, 17. Februar 2012

Kritik zu 'En kongelig affaire' (Die Königin und ihr Leibarzt)

Genre: Historiedrama nach einer wahren Begebenheit.

Empfehlung: Wunderbarer Film fürs Popcornkino oder als Videoabend zu Hause mit Eiskrem oder Pizza dazu. 

Inhalt:  Ende des 18ten Jahrhunderts in Dänemark. Struensee, ein deutschstämmiger Arzt wird zum Vertrauten des kindischen Königs und unterstützt ihn. Bald darauf ist er auch der besonders Vertraute der Königin, alle drei sind von den Ideen der Aufklärung beseelt: Gegen den dänischen Adel wird die Leibeigenschaft und die Folter abgeschafft, die Armut im Land wird bekämpft und die Zensur wird aufgehoben. Struensee sträubt sich die Zensur wieder einzuführen als der Adel Schämschriften über das intime Verhältnis zwischen Königin und Struensee verbreitet. Die Stimmung im Land kippt und die konservativen Kräfte gewinnen wieder Oberhand.
Der Film hat alles, was man an einem verregneten Wochenende braucht: Ein tolle Liebesgeschichte (schmacht!), aus politischer Sicht ein Happy End, opulente Kostüme, brilliante Hauptdarsteller (Føldsgaard, Vikander, Mikkelsen), handfeste Intrigen und lustige Szenen.

Szene, die besonders in Erinnerung blieb: Nahaufnahme König und Struensee: Als Struens
ee von dem König die
Unterschrift unter einen Erlass fordert, der besagt, dass seine, Struensees Unterschrift, in Zukunft ausreicht. Die des Königs ist nicht mehr nötig.

Sonstiges Erlebnis am Rand: Ich finde dänische Mode einfach klasse und die Ladys der Crew sahen sehr individuell und lässig aus, vier Frauen - vier Styles. Eine von ihnen macht außerdem vor wie das geht: Warm und Glamour. (Foto wird nachgeliefert. Habe ich blöderweise gestern Nacht auf den Rechner geschoben.)