Sonntag, 16. Februar 2014

Meine Meinung zu "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg...."

Genre: Literaturverfilmung mit beiläufigen Morden

Empfehlung: Hingehen.

Inhalt: Ein alter Mann hat die unerklärliche Leidenschaft Dinge, Menschen und Tiere aus Versehen in die Luft zu sprengen. Er hat ausserdem eine gehörige Gleichgültigkeit seinen Sprengungen gegenüber, was er damit anrichtet oder was er vielleicht auch sinnvolles anfangen könnte.
Am Ende seines Lebens hilft sein Talent einer Elefantendame, einer jungen Frau und einem jungen Mann und einem alten Mann zu ihrem verdienten ruhigen Leben.

Alle Welt hat mir erzählt, dass wäre so was wie "Forest Gump". Das finde ich nicht. Forest Gump konnte rennen und sein Leben lang gutes tun.
Bei Allan ist es so, dass z. B. der Revolutionär am Ende tot ist und Franco lebt. Er hat zerstört. Wie Forrest Gump, weiß er aber gar nicht so recht einzuschätzen, was er da tut.

Ich würde den Film eher so in Richtung "Snatch, Schweine und Diamanten" oder "Brügge sehen und sterben" einordnen.

Szene, die mir in Erinnerung geblieben ist: Endlich brennen 100 Kerzen auf der Torte. Und jetzt ist das Geburtstagskind leider verschwunden.

Und sonst: Tolle Outfits bei der schwedischen Crew. Ein sichtlich nicht Festival erprobter Regisseur, der sehr erleichtert ist , wie gut der Film im Friedrichstadtpalast aufgenommen wurde.